Synchron
schwimmen
Früher war diese Sportart auch unter den Begriffen „Kunstschwimmen“ oder „Wasserballett“ bekannt. Heute wird es gerne belächelt. Doch nur wenige wissen, welch trainingsintensive Sportart sich dahinter verbirgt. Denn um elegante Figuren und Bewegungen, sowie akrobatische Einlagen scheinbar mühelos ins Wasser zu zaubern und dabei synchron zur Musik und eventuellen Partnerinnen zu bleiben, bedarf es einer guten Körperbeherrschung, schwimmerischen und synchronschwimmspezifischen Fähigkeiten, Taktgefühl und nicht zuletzt einiges an Kondition.
Im SWSV gibt es zur Zeit zwei Vereine, die diese Sportart ausüben. Im SK Kaiserslautern und im WSV Speyer trainieren ca. 30 Mädchen zwei Mal in der Woche. Um an den wenigen offiziellen Wettkämpfen teilzunehmen, reicht diese geringe Trainingszeit leider nicht. Dennoch sind die Mannschaften mit Spaß und Eifer dabei und in der Lage, ihre Sportart zu präsentieren. Sie treten als Showact bei Schwimmwettkämpfen oder bei Schwimmbadfesten auf und zeigen dort ihre einstudierten Küren.
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1945 entstanden die ersten Wettkampfbestimmungen.
1952 wurde der Synchrokultfilm dieser Zeit zum ersten mal aufgeführt „Die badende Venus“ mit Ester Williams.
1957 fanden die 1. Deutschen Meisterschaften mit größtem Erfolg mit der Beteiligung von 15 deutschen Vereinen in Ludwigshafen statt.
1958 startete zum ersten Mal eine Mannschaft des SWSV an den Deutschen Meister-schaften in Mönchengladbach. Der Mainzer Schwimmverein 1901 war mit einem Solo und einem Duett bei der Konkurrenz „Vereine ohne Winterbad“ am Start.
1962 war Mainz der Austragungsort für die 6. Deutschen Meisterschaften im Kunst- und Synchronschwimmen und wurde vom Mainzer Schwimmverein 1901 e. V. ausgerichtet allerdings ohne Beteiligung eines Vereins aus den SWSV.
1971 startete Herr Peter Martin Töpfer zu seinem Lebenswerk als Synchron-schwimmfachwart des SWSV. Dabei konnte er unter anderem im Jahre 1974 sogar die damalige Weltmeisterin Terry Andersen aus Kalifornien, zu einem 8 tägigen Lehrgang nach Bingen berufen. Dank diesem Lehrgang wurde der SSV Bingen im selben Jahr zur besten Nachwuchsmannschaft des Deutschen Schwimmverbandes im Synchronschwimmen geehrt.
1973 seit diesem Jahr gibt es Weltmeisterschaften im Synchronschwimmen.
1975 starteten nach 17 Jahren Abstinenz wieder zwei Schwimmerin des SWSV an einer Deutschen Meisterschaft die in Bingen stattfand. Es waren Patrizia Mayer und Jutta Habermann vom SSV Bingen. Durch ihre besondere Leistung wurde Patricia Mayer in die deutsche Nationalmannschaft berufen.
1976 der SSV Bingen nahm mit 7 Mädchen an den Deutschen Meisterschaften in Bielefeld teil. dabei konnten sie in der Gruppe einen ausgezeichneten 9. Platz belegen. In dieesem Jahr fand auch zum ersten Mal eine gemeinsame Saar/Südwestmeisterschaft statt.
1978 nahmen wiederum 7 Mädchen an den Deutschen Meisterschaften in Berlin teil.
1980 richtete der SSB Bingen die Süddeutsche Meisterschaften im Büdesheimer Hallenbad aus. Dabei konnten Karin Vogel und Anja Niel den sechsten Platz im Duett-Wettbewerb erringen.
1984 wurde Synchronschwimmen bei der Olympiade zugelassen als Solo- und Duettwettbewerb.
1985 war der SSV Bingen Ausrichter der Süddeutschen Meisterschaften.
1986 war der SWSV Ausrichter des Süddeutschen Jugendländervergleiches der alljährlich in einem Tournusverfahren an die einzelnen Verbände vergeben wird. Zur Premiere im Synchronschwimmen trat der TV Oppenheim in Erscheinung und meisterte seine erste Veranstaltung unter der Leitung von Herrn Hans Bauder mit Bravour.
1987 lernte ich Herrn Töpfer kennen, der uns, den Wassersportverein Speyer, zum gemeinsamen monatlichen Kadertraining – damals in Enkenbach – einlud. Wir lernten neue Dimensionen des Synchronschwimmens kennen vom Bilderreigen zur echten Kunst.
1988 fanden erstmals SWSV-Meisterschaften statt.
1992 fand der Süddeutsche Jugendländervergleich in Bingen und auch die SWSV-Meisterschaften statt.
1993 wurden wieder SWSV-Meisterschaften ausgerichtet. Leider zog sich der TV Bad Bergzabern aus dem Wettkampfgeschehen im Synchronschwimmen zurück.
1994 fanden die SWSV-Meisterschaften in Worms-Horchheim statt. Im Süddeutschen Jugendländervergleich in Dresden erreichte die SWSV-Mannschaft Platz 5. Für die Synchronschwimmerinnen wurde ein einwöchiges Trainingslager in Breisach durchgeführt. Im gleichen Jahr übernahm ich das Kadertraining unter der Leitung von Herrn Töpfer und im Jahre 1995 übergab er mir offiziell den „Posten“ als Synchronfachwartin.
1995 fanden die SWSV-Meisterschaft erneut in Worms-Horchheim statt. Zum Süddeutsche Jugendländervergleich fuhr die Mannschaft nach Ludwigsburg. Für das einwöchige Trainingslager hatten die Speyerer einen Ort am Feldberg ausgesucht.
1996 war der WSV Speyer Ausrichter des Süddeutschen Jugendländervergleiches. Die Synchronschwimmerinnen absolvierten ein einwöchiges Trainingslager in Speyer. Im gleichen Jahr beenden SSV Bingen und TV Oppenheim ihr Engagement für das Synchronschwimmen.
1997 fanden die SWSV-Meisterschaften in St. Ingbert statt. Bei dem Jugendländervergleich in Karlsruhe belegte die Mannschaft des SWSV Platz 4. Das einwöchige Trainingslager der Synchronmädchen fand in diesem Jahr in Speyer im Römerbad statt.
1998 richtete St. Ingbert erneut die SWSV-Meisterschaften aus. Zum Jugendländervergleich fuhren die Jungs und Mädels nach Bareuth. Für das einwöchige Synchron-Trainingslager stand wieder das Römerbad in Speyer zur Verfügung.
1999 fanden die SWSV-Meisterschaften wieder in St. Ingbert statt.
2000 für die Ausrichtung der SWSV-Meisterschaften sowie des Süddeutschen Jugendländervergleichs stand erneut St. Ingbert zur Verfügung.
2001 erreichte die SWSV-Mannschaft beim Süddeutschen Jugendländervergleich in Zwickau Platz 2.
2002 richtet der WSV Speyer wieder den Süddeutschen Jugendländervergleich aus.
2003 bietet Cornelia Werner in der Grundschule Worms-Horchheim Synchronschwimmen bei den Projekttagen an.
2005 bietet Cornelia Werner eine Synchronschwimm-AG in ihrer Schule an. Leider schließt das Schulbad in 2006 für immer.
2006 WSC Rodalben gründet eine Synchronschwimmabteilung.
2007 nimmt eine Gruppe des 1. Blau-Weiß Pirmasens beim monatlichen Kadertraining im Hallenbad am Römerberg teil.
2009 starten die Speyerer Domnixen beim Synchro-Cup in Luxemburg.
2010 hat die Kadermannschaft die Gelegenheit, die German-Open in Bonn als Zuschauer zu besuchen.
2018 nehmen die Speyerer Domnixen wieder am Synchro-Cup in Luxemburg teil.